Manch einem faellt es leicht, anderen weniger... um sich an Indien wieder zu gewoehnen und nicht staendig in Schock oder Lachen zu verfallen ist fuer jeden definitiv eine Herausforderung.

Die letzte Nacht war anfangs recht schlaflos, bis halb vier lief der Fernseher, bin also um 12Uhr europaeischer Zeit eingeschlafen, bis... ja bis der Kammerdiener mich liebevoll um 10 rausgeklingelt hat und nett fragen wollte, ob es was zu waschen gibt oder er mir Fruehstuck bringen soll. Die 10 Rs Bakschisch haben Wirkung gezeigt. :-) Leider einfach zu frueh...

Also aufgestanden und im Lieblings-Restaurant um die Ecke (Tibetanisch-Nepalesische Kueche) bei recht gutem Kaffee und unschlagbar leckerem Muesli mit Joghurt und Fruechten begonnen... Mangos schmecken lecker!


Danach ging es Richtung Connaught Place, dem "Zentrum Delhis", wie mittlerweile einige meinten, und per super-neuer-phantastisch (ungeplanter) Metro Richtung "Indian Gate", eines der Wahrzeichen Dehlis. Es erinnert mit 42m Hoehe an die 85000 gefallenen indischen Soldaten des ersten Weltkrieges und dem afghanischen Fiasko von 1919.

Nach einigen guten Fotos und einer geschaetzten Ewigkeit auf der Parkbank (Leute beobachten) ging es weiter hinein in den Markt des moslimischen Teil Indiens, dem Nizamudin. Die Fotos davon werden in den naechsten Tagen online stehen... nur soviel... es ist tw. wie ein Streichelzoo... frei herumlaufende Kuehe (klar) und Ziegen... beides neben einer OpenAir-Fleischerei und dem dazugehoerigen "Schaschlyk"-Stand... nennen wir es mal Produktionskette.

Ach ja, heute haben nur 15 Leute nach der Herkunft, dem Vornamen und "How do you find india" gefragt... gute Quote. Am Coolsten war Anush vom Connaught Place: Irgendwann im Gespraech meinte er, es gaebe da hinten einen sehr guten "Department-Store". Als ich ihn spaeter fragte "What do you do for living?" meinte er nur, er bringt Touristen in Departmentstores, gegen Kommision natuerlich :-)


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